Die neue Hiking-Kollektion von Mammut im Test
Extremtest im kolumbianischen Dschungel
Während unserer Reise nach Kolumbien machten wir uns auf zur "Ciudad Perdida", einer verlassenen Stadt, die mitten im Dschungel thront. Die präkolumbianische Stadt, die von dem indigenen Volk der Tairona errichtet wurde, liegt in der Sierra Nevade de Santa Marta und ist außschließlich per Fuß zu erreichen während einer anstrengenden, 4-tägigen Wanderung durch satten grünen Dschungel – perfekte Bedingungen für den Extremtest der neuen Hiking-Kollektion von Mammut. Ich hatte eine Shorts, zwei Shirts und ein Midlayer dabei. Ob mich die Teile überzeugt haben? Si claro!
Ein Testbericht von Melina aus dem Onlinemarketing-Team.
Aenergy Light Shorts
Die Aenergy Light ist eine Softshell-Shorts, die für sämtliche Bergabenteuer an heißen Tagen konzipiert wurde: Sie besteht aus einem abriebfesten Doppelgewebe und ist gleichzeitig extrem leicht. Selbst bei schweißtreibenden 30° Grad war sie wirklich atmungsaktiv, luftig UND schnelltrocknend: Ich hatte nie das Gefühl, dass mir in der Hose zu heiß wird oder dass sie extrem nassgeschwitzt war. Die Hose ist mit einer PFC-freien Imprägnierung behandelt, sodass ich an einem Nachmittag, an dem es wirklich extrem geregnet hat, zumindest nicht sofort komplett durchnässt war. Was ich besonders mag an der Shorts, ist der elastische Stoff. Ich mag steife Hosen überhaupt nicht, daher hab ich die volle Bewegungsfreiheit der stretchy Aenergy Light sehr genossen – gerade, wenn mal über höhere Steine gekraxelt wurde. Der breitere Bund sitzt angenehm auf der Hüfte und lässt sich dank des elastischen Anteils und dem Kordelzug flexibel anpassen. Und: Die Hose leiert überhaupt nicht aus und saß selbst nach vier Tagen noch optimal. Volle Empfehlung!
Aenergy Shirts
Ich hatte zwei der Aenergy FL Shirts dabei, in den Farben grape und salmon. Beide Farben haben mir super gut gefallen, ich mag's aber auch bunt! Die Shirts sind die leichtesten First Layer, die Mammut zu bieten hat – perfekt für hohe Temperaturen! Der Stoff aus Mesh (100% recyceltes Polyester!) ist atmungsaktiv und fühlt sich total leicht auf der Haut an. Dank Bodymapping-Technologie sind die mittlere Vorderseite und die Schulterpartie etwas verstärkt, die Seiten und der Rücken hingegegen extrem luftig. Das Shirt ist geruchshemmend, eine naturbasierte Technologie soll unangenehme Gerüche vermindern. Ehrlicherweise hab ich mich abends durchaus selbst gerochen, wenn auch ein bisschen weniger als in den Shirts, die ich an anderen Tagen anhatte. Dennoch lud der Geruch wahrlich nicht zu einem zweiten Tragen ohne Waschen ein, bei den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit wundert mich das aber auch nicht! Ein paar reflektierende Elemente sorgen für Sichtbarkeit am Abend, das konnte ich allerdings nicht testen, denn wir saßen bereits frisch geduscht mit dem Siegerbier im Camp, als es dunkel war ;-)
Madris Light Fleecejacke
Das letzte Mammut-Teil, das ich im Gepäck hatte, war die Madris Light ML Fleecejacke. Warum denn jetzt eine Fleecejacke im feucht-heißen Dschungel? Morgens um 6 Uhr war es durchaus noch frisch, ebenso in den Nächten, denn die Camps waren offen und ohne Wände gestaltet. Ich war also wirklich froh um den leichten Midlayer und da der Fleece innen ganz dünn und waffelartig angeordnet ist, wurde es auch wirklich nicht zu heiß. Das Material ist sehr elastisch, sodass auch hier eine optimale Bewegungsfreiheit gegeben ist, wobei die Bündchen einen guten Sitz sicherstellen. In den Taschen lassen sich Kleinigkeiten easy verstauen und die Kapuze ist recht eng geschnitten, sodass sie auch perfekt unter einem Helm passen würde – und keine Sorge, Mammut hat auch an die Mähne gedacht: In der Kapuze befindet sich eine kleine Öffnung für den Zopf. All in all: Ein super Begleiter für sämtlichen Sport aber auch für den Alltag, denn die Jacke lässt sich auch ganz klein zusammenfalten und findet in jedem Rucksack Platz!
Mein Fazit
Vier Tage Dschungel, vier Mammut-Teile, kann ja nur gut passen, oder? Für mich gibt's nichts Schlimmeres, als steife, einengende und zu heiße Kleidung beim Sport. Da gerade die Hose sehr "stabil" wirkt, war ich vorher etwas skeptisch. Aber mich haben alle Teile mit ihren elastischen Stoffen und der hohen Bewegungsfreiheit absolut überzeugt. Jedes Kleidungsstück ist atmungsaktiv und war sofort wieder trocken. UND: Selbst die Jacke lässt sich ganz klein zusammenpacken. Damit haben sich alle Teile für das nächste Backpack-Abenteuer qualifiziert – und für die heimischen Berge natürlich auch ;-)