Der Fischer Ranger 99 Ti 19/20 im Test

Test Ranger 99 Ti 19/20

Produktinfos

Stabilität bei idealem Gewicht, Power und Vielseitigkeit: Der Freeski Ranger 99 Ti von Fischer ist optimal abgestimmt auf die verschiedenen Ansprüche unterschiedlicher Rider. Die Ti-Modelle von Fischer sind ausgestattet mit doppeltem Ti-Layer, weiter Taille und längerem Kantenkontakt für aggressive Schwünge in jedem Gelände.

  • Kern: Buche Pappel Holzkern
  • Sandwich Sidewall Construction: Holzkern kombiniert mit ABS Seitenwangen in klassischer Sandwichbauweise für harmonischen Flex und perfekten Rebound
  • Carbon Nose: Ultra dünne Schaufel mit Carboneinlage verbessert die Wendigkeit bei erhöhter Stabilität
  • Air Carbon TI 0.5: Holzkern mit 2-facher Titanal-Begurtung, verstärkt mit Air Carbon
  • Freeski ROCKER: Kürzere Kontaktlänge des Skis für leichtere Schwungeinleitung und kraftsparendes Fahren
  • Free Milled Titanium
  • Shaped Ti: Perfekt an die Skigeometrie angepasste Titaneinlage
  • Sintered Bases: Der gesinterte Belag ist hoch wachsaufnahmefähig und sehr langlebig

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Testbericht

Bernie Schuler hat von Sport Bittl den Fischer Ranger 99 Ti für seine Skitouren bekommen, um den Freeski im Gelände ausgiebig zu testen.
Hier sein ausführlicher Testbericht:

Der Fischer Ranger 99 Ti ist der perfekte Ski für den universalen Einsatz in den Bergen. Mit einer Breite von 99 cm unter der Bindung stellt er den perfekten Kompromiss zwischen aufstiegs- und abfahrtsorientierten Ski dar. Die Tip- & Tail-Rocker Konstruktion, sowie der Early Taper machen den Ranger zur ultimativen Powderwaffe. Zusätzlich lässt sich der Ski aufgrund seiner leichten Karbonschaufel direkt ansprechen und vermittelt somit ein sicheres Fahrverhalten, selbst bei schwierigen Bedingungen.

Neben seiner Form, die ein spielerisches Fahren erlaubt, gibt ihm seine Bauweise die nötige Stabilität. Diese wird dem Ski durch zwei fast durchgängige Metallbleche verliehen. Dadurch wird gewährleistet, dass bei hohen Geschwindigkeiten und großen Radien die Laufruhe erhalten bleibt. So kann der Ranger auch bei zerfahrenem Gelände oder einem Harschdeckel unbeeindruckt seine Linien in den Schnee ziehen.

Skitour durch das Karwendelgebirge

Bei der Skitour von Hinterriß über das Rohntal in die Torscharte im Karwendelgebirge konnte der Freerideski von Fischer unter Beweis stellen, was er drauf hat. Schon im Aufstieg konnte der Ski überzeugen: Selbst bei windgepresstem Schnee mit einer harten Kruste bekam man immer genügend Druck auf die Kanten, sodass man nie das Bedürfnis hatte Harscheisen anzulegen. Die anfänglichen Bedenken, dass der Freerider zum Touren gehen zu schwer sein könnte, waren nach der Ankunft in der Scharte verflogen. Spätestens nach der ersten Abfahrt war klar, dass sich das geringe Mehrgewicht des Skis in der Abfahrt deutlich lohnt. Er fuhr durch den angedeckelten Schnee als wäre nichts gewesen.

2. Abfahrt unterhalb der Östlichen Karwendel-Spitze

Geflasht von der grandiosen Abfahrperformance stiegen wir nochmal bis zu den Wänden unterhalb der Östlichen Karwendel-Spitze auf. Hier wartete leicht durchfeuchteter Neuschnee und enger Latschenbewuchs im unteren Stück auf uns. Oft kann so etwas unangenehm werden, da bei solchen Bedingungen eher der Ski mit einem fährt und nicht umgekehrt. Aber nicht mit dem Ranger: Dieser ließ sich präzise Ansprechen und selbst in engen Kurven fahren als würde man im fluffigsten Powder schweben.

Fazit

Am Ende des Tages kamen 1.400 Höhenmeter zusammen und ich fühlte mich nicht mehr angestrengt als sonst. Mich hat der Ski im Aufstieg und vor allem in der Abfahrt deutlich überzeugt. Da macht das Skifahren auch bei suboptimalen Schneeverhältnissen Spaß.

Der Ranger 99 TI ist der perfekte Ski bei allen Bedingungen. Egal ob hochwinterliche Powderabfahrten oder raße Abfahrten im alpinen Gelände. Mit diesem Ski ist man für alle Eventualtäten gewappnet.