Snowboard Kaufberatung | Snowboards

snowboarder fährt snowboard im tiefschnee

So findest Du das richtige Board!

Damit Du das richtige Board für Dich findest ist wichtig, dass Du Dein Fahrkönnen richtig einschätzt und berücksichtigst, in welchem Terrain Du Dein Board hauptsächlich fahren willst.

Für Beginner eignen sich am besten All Mountain oder Freestyle Bretter mit einem Rocker oder Flat und einem weichem Flex, um weniger leicht zu verkanten.

Allgemein wird unterschieden in folgende Kategorien:

  • Boardtypen / Terrain
  • Profile
  • Shapes
  • Größe
  • Flex

Boardtypen / Terrain

All-Mountain

All Mountain Boards sind vielseitig und für diverse Terrains geeignet. Sie machen besonders Spaß auf der Piste, aber Du kannst mit einem All Mountain Board natürlich auch Abseits und im Park eine super Zeit haben.

Freestyle

Twin-tip Boards mit symmetrischer Nose und Tail, und einem weichem Flex eignen sich hervorragend zum jibben, switch fahren und im Park neues zu probieren. Rocker und Flats sind dabei besonders drehfreudig.

Freeride

Diese Boards sind speziell auf die Anforderungen im Tiefschnee ausgelegt. Ein härterer Flex, und ein Set-back, um das Körpergewicht mit weniger Anstrengung auf das Tail verlagern zu können, bringen noch mehr Auftrieb im Powder. Freeride Boards werden oftmals in einer größeren Größe als Freestyle Boards gefahren, um die Auflagefläche zu vergrößern.

All-Mountain Freestyle Freeride

Profile

Unter Profil sind die unterschiedlichen Vorspannungen im Brett zu verstehen - je nach Profil liegt das Board anders auf dem Schnee auf.

Camber

Ein Camber (klassische Vorspannung) bietet besseren Halt auf harten und vereisten Pisten, verkantet aber dafür schneller.

Grafische Darstellung eines Snowboards mit Camber Profil
Grafische Darstellung eines Snowboards mit Rocker Probil

Rocker

Ein Rocker Profil ist drehfreudig, verkantet nicht sofort und ist daher fehlerverzeihend - ideal für Beginner, Powderruns und alle die gerne Jibben.

Hybrid

Ein Hybrid Snowboard bietet Dir einen guten Mix aus Rocker und Camber (Vorspannung). Der mittige Camber greift schnell und ist reaktionsfreudig, der nach außen verlaufende Rocker bietet den richtigen Pop im Tiefschnee. Ein Hybrid ist ein guter All-Rounder, jedoch für Anfänger schwerer zu handhaben.

Grafische Darstellung eines Snowboards mit Hybrid Profil
Grafische Darstellung eines Snowboards mit Hybrid Rocker Profil

Der Hybrid Rocker hat ein Rocker Profil in der Mitte und an beiden Enden des Boards mit leichtem Camber unter den Bindungen.

Der Rocker wirkt fehlerverzeihend und gibt Auftrieb im Tiefschnee während der Camber Kontrolle gibt.

Flat

Flat/Zero Profile sind meist Beginner-freundlich. Die flache Base bietet genügend Griff auf dem Schnee aber verkantet nicht so schnell wie ein Camber, hat jedoch nicht so viel Pop wie ein Rocker oder Hybrid.

Grafische Darstellung eines Snowboards mit Flat Profil

Shape

Unter Shape versteht man bei Snowboards einerseits die Taillierung und zum anderen die Form von Nose und Tail der Bretter.

Twin

Bei Twin Boards sind Nose und Tail identisch. Dieser Shape ist gemacht fürs jibben, switch fahren und Park fahren.

Grafische Darstellung eines Snowboards mit Twin Shape

Directional Twin

Der Flex an Nose und Tail ist häufig unterschiedlich. Die Form ist zentriert mit zurückversetzten Inserts. Neben stylischen Parkeinlagen wirst Du mit diesem Shape auch auf anderem Terrain Spaß haben. 

Grafische Darstellung eines Snowboards mit Directional Twin

Directional

Ein direktionaler Shape ist am besten im Powder zu fahren. Hierbei unterscheiden sich Nose und Tail in Länge und Breite und die Bindung wird in einem Set-back montiert. Tapered bedeutet Nose und Tail haben eine unterschiedliche Breite oder Form.

Grafische Darstellung eines Snowboards mit Directional Shape

Die richtige Größe für Dein Snowboard

Grundsätzlich liegt der Orientierungswert zwischen Schulter- und Kinnhöhe. Natürlich beeinflussen das Körpergewicht und das Fahrverhalten ebenfalls die Größe. So können leichte Personen etwas kürzere Bretter fahren, schwere Personen sollten hingegen etwas längere Bretter wählen.

Auch kommt es darauf an, in welchem Terrain man sich am öftesten befindet. So sind längere Bretter durch mehr Auftrieb im Powder vorteilhafter, kurze Bretter hingegen sind leichter zu handhaben und somit zum Jibben und Park fahren besser geeignet.

Snowboard Größentabelle für Herren Freestyle / Allmountain Snowboards
Snowboard Größentabelle für Herren Freeride/ Powder Snowboards
Snowboard Größentabelle für Damen Freestyle / Allmountain Snowboards
Snowboard Größentabelle für Damen Freeride Snowboards

Flex

Die Flex-Angaben des Herstellers gelten als Orientierungswert und geben den Härtegrad des Snowboards an. Ein Flex wird auf einer Skala zwischen 1-10 eingestuft, während 1 sehr weich und 10 sehr hart ist.

Je weicher der Flex, desto spielfreudiger und biegsamer ist das Brett. Ideal sind weichere Bretter für Anfänger und zum Jibben. Je härter der Flex, desto aggressiver und reaktionsfreudiger das Fahrverhalten. Dies ist vorteilhaft für schnelles, kraftvolles Pistenfahren und um größere Kicker zu springen. Zudem gewinnt das Brett an mehr Pop, sodass die Sprungkraft verstärkt wird.

Grafische Darstellung der Flex-Aufteilung bei Snowboards

Snowboards bei Sport Bittl

Zu einem Snowboard Set-Up gehören neben dem Snowboard auch Boots und Bindungen. 

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Snowboarder fährst Snowboard auf der Piste