Auf Skitour mit der Familie

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Im Zuge der Entwicklung des Skitourengehens ist auch das Bedürfnis, die Skitour mit den Kids zu erleben, gewachsen. Doch was gibt es zu beachten? Worauf kommt es an, damit die Kinder auch später noch gerne auf Skitour gehen und das Bergerlebnis Skitour genießen lernen?

Klara und Willi Kneringer sind in zweiter Generation und ihr Sohn Philippe in dritter Generation in der Skischule engagiert und führen Gäste sicher in die Berge rund um Serfaus. Möglichst viele Kinder fürs Skifahren und später fürs Tourengehen zu begeistern, ist seit je ihre große Leidenschaft. Einerseits haben die staatlich geprüften Ski- und Lehrer*innen sowie Berg- und Skiführer*innen viel Erfahrung mit Kindern, andererseits treiben sie die Entwicklung im Unterricht und beim Material stets voran.

Nachfolgend die Zusammenfassung der wichtigsten Punkte der Kneringers, welche es bei Familienskitouren zu beachten gibt.

Fritschi Skitour Kinder

Tipps der Experten

Wann ein Kind bereit ist, die ganze Skitour als tolles Erlebnis wahrzunehmen, also auch den anfangs als mühsam empfunden Aufstieg als schönen Teil davon zu bergreifen, ist sehr individuell und hängt vom Entwicklungsstand des Kindes ab. Das kann bereits früh im Alter von 8 bis 10 geschehen. Bei der Mehrheit der Kinder ist dies im Alter von 11 bis 12 der Fall.
Auf der Piste gut auf den Ski zu stehen, ist die Grundvoraussetzung, sich ins Gelände zu wagen. Die Kinder kommen neben der Piste dann sehr schnell zurecht. Gut entwickelte koordinative Fähigkeiten zur Wahrnehmung und Steuerung des Körpers erleichtern den Einstieg ins Skitourengehen. Erfahrungen auf Bergwanderungen mit Tiefe und Exponiertheit helfen, ähnliche Situationen auf Skitour mit einem gewissen Selbstvertrauen bewältigen.

Wann ein Kind bereit ist, die ganze Skitour als tolles Erlebnis wahrzunehmen, also auch den anfangs als mühsam empfunden Aufstieg als schönen Teil davon zu begreifen, ist sehr individuell und hängt vom Entwicklungsstand des Kindes ab. Das kann bereits früh im Alter von 8 bis 10 geschehen. Bei der Mehrheit der Kinder ist dies im Alter von 11 bis 12 der Fall.

Auf der Piste gut auf den Ski zu stehen, ist die Grundvoraussetzung, sich ins Gelände zu wagen. Die Kinder kommen neben der Piste dann sehr schnell zurecht. Gut entwickelte koordinative Fähigkeiten zur Wahrnehmung und Steuerung des Körpers erleichtern den Einstieg ins Skitourengehen. Erfahrungen auf Bergwanderungen mit Tiefe und Exponiertheit helfen, ähnliche Situationen auf Skitour mit einem gewissen Selbstvertrauen bewältigen.

Fritschi Familie Skitour
Fritschi Familie Skitour 2

«Weniger ist mehr», ist der Leitspruch von Klara Kneringer auf Skitour mit Kindern. In der Praxis heißt das, kurze Aufstiege und möglichst lange Abfahrten. Damit die Freude bleibt, brauchen die Kinder Raum für Anderes, mit entsprechenden Pausen. Dabei darf das Pick-Nick natürlich nicht fehlen. Schnell hoch hinaus ist für Willi Kneringer auf lange Frist nicht die richtige Motivation. Wichtig ist, das Erlebte zu verankern, denn der Wert eines Tages zeige sich erst auf Distanz, im optimalen Fall bleiben schöne Erinnerungen noch Jahre.
Die Wahl der Bindung hängt vom Alter und den individuellen Bedürfnissen ab. Für kleine Kinder empfiehlt sich ein Skitouren-Adapter für die Alpinbindung. Bei größeren Kindern kommen Pin-Bindungen mit einer zuverlässigen Auslösung infrage. Wird der Ski auch auf der Piste gefahren, bieten Rahmenbindungen mit der Möglichkeit der Verwendung von Alpinskischuhen eine gute Alternative. Wichtig ist, dass sich die Auslösewerte auch für Leichtgewichte einstellen lassen. Beim Skischuh ist darauf zu achten, dass dieser nicht zu steif ist und der Ski sollte einen dem Körpergewicht entsprechenden Flex aufweisen, damit sich dieser bei der Abfahrt gut durchbiegen kann.

Neu: Erweiterte DIN Einstellbereiche bei Fritschi Pin-Modellen

Zur optimalen Abdeckung der Bedürfnisse bezüglich Sicherheit hat Fritschi die DIN Einstellbereiche bei allen Pin-Modellen entsprechend angepasst.

Xenic ab DIN 3

Neu DIN ab 3. Auch für Leichtgewichte mit Ambitionen. Das neue Model Xenic 7 mit einem DIN Einstellbereich 3 – 7.

Vipec Evo ab DIN 4

Der große DIN Einstellbereich von 4 -12 für die allermeisten Skitourengeher:innen, neu auch für leichte Personen.

Scout ab DIN 3

Die Scout funktioniert wie eine Alpinbindung und ist in Kombination mit einem Alpinschuh eine ideale Bindung für die Piste.

Kompatibilität Schuhe – Bindung

Wichtig ist bei der Wahl der Bindung zu beachten, dass Schuh, Bindung und Ski ein System bilden, welches nur dann optimal funktioniert, wenn alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Besonders sicherheitsrelevant ist dabei das Zusammenspiel zwischen Schuh und Bindung.

Tourenskischuhe in kleinen Kindergrößen gibt es nicht und die Alpinskischuhe mit Kinder-Norm sind nur teilweise kompatibel mit den Tourenbindungen. Modelle für Junioren kommen den kleinsten Erwachsenengrößen schon recht nahe. In der Tendenz benötigen Kinder und Teenager jedoch schon relativ früh Schuhe der kleinsten Erwachsenengrößen.

Fritschi empfiehlt, die Kompatibilität des Schuhs mit der Bindung bei einem Fachhändler zu überprüfen.