O'Neill - Interview mit Nadine Härtinger
Name:
_______________Nadine Härtinger_______________
Geburtstag: | 20.12.1985 |
Geburtsort: | München |
Heimatort: | Stockdorf |
Auf dem Brett seit: | 2002 |
Lieblingstrick: | Rail: Frontside Tail Slide Kicker: BS 180 Nosegrab |
Größter Erfolg: | Deutscher Meister 2012 und 2013 1. Platz Blue Tomato Rail Battle im Olympiapark |
Andere Interessen: | Wakeboarden |
Vorbilder: | Christy Prior |
1. Hallo Nadine. Schön, dass du dir Zeit genommen hast. Wo erwischen wir dich gerade? Bist du schon im Schnee unterwegs?
Sehr gerne! Ihr erwischt mich gerade beim Training mit den Snowboard Bayern Kids. Wir sind dieses Wochenende am Hintertuxer Gletscher unterwegs und läuten die Snowboardsaison ein. Gerade ist aber Lernzeit angesagt, d.h. jedes der Kinder holt verpasste Hausaufgaben nach, bereitet sich auf die nächste Woche vor oder lernt auf die bevorstehende Schulaufgabe. Währenddessen habe ich ein bisschen Zeit, mich eurem Interview zu widmen bevor es danach direkt mit Stretching und Board wachsen weitergeht.
2. Du bist früher professionell Snowboard gefahren, viel auf Contests unterwegs gewesen und unter anderem auch deutsche Snowboardmeisterin geworden. Auf was konzentrierst du dich momentan?
Richtig, ich bin viele Jahre aktiv Contests gefahren und habe auch sonst kein Event ausgelassen. Seit ich angefangen habe zu arbeiten und hauptberuflich den Snowboard Nachwuchs trainiere, bleibt leider keine Zeit mehr, selbst noch an Wettkämpfen teilzunehmen. Mittlerweile stecke ich meine ganze Snowboardleidenschaft in meinen Beruf und gebe mein Wissen an die junge Generation weiter. Dafür genieße ich jetzt jeden Tag am Berg, den ich mal für mich habe und mit Freunden verbringen kann, noch viel mehr als früher. Die letzten zwei Jahre habe ich auch immer mehr das Freeriden für mich entdeckt und werde das in Zukunft auch noch mehr ausbauen. Darüber hinaus liebe ich es, coole Action Bilder zu machen oder bei einem Parkshooting mit dabei zu sein.
3. Zu deiner Tätigkeit als Landestrainerin der Snowboard Germany Kids: Wie kann man sich so eine Wintersaison bei euch vorstellen?
Richtig vollgepackt, das trifft es wohl am besten!!! Aber alles der Reihe nach... Über den Sommer bereiten wir uns intensiv auf die anstehende Wintersaison vor, die wir dieses Jahr ausnahmsweise mal ein bisschen später gestartet haben und zwar erst Mitte Oktober. Grund dafür ist, dass sich die Winter einfach verschieben und die richtig gute Zeit mit weichem Schnee und sonnigen Bedingungen erst im April anfängt und bis Juni geht. Daher fangen wir dieses Jahr später an, trainieren dafür hinten raus länger. In den Hauptmonaten von Januar bis März ist Contest Saison, da sind wir so gut wie jedes Wochenende in den Bergen. Dort stehen dann die Deutschen Meisterschaften im Slopestyle und in der Halfpipe auf dem Programm, sowie wichtige Tourstops der World Rookie Tour, der Zillertal Välley Rälley oder die Bayerische Meisterschaft. Zwischen den Wochenenden steht natürlich auch noch Trocken- und Trampolintraining an. Trotz des vollen Terminplans haben wir alle immer jede menge Spaß und genießen unsere „time on board“.
4. Nadine, du bist ja im Winter wirklich viel am Berg unterwegs. Auf was kommt es dir bei einer guten Snowboard-Kombi an?
Für mich sind zwei Sachen extrem wichtig. Zum einen müssen meine Klamotten mich zu jederzeit warm halten aber gleichzeitig auch atmungsaktiv sein. Und zweitens achte ich darauf, dass meine Snowboardklamotten eine gute Wassersäule haben, damit ich auch mal bei nassem Wetter oder im sulzigen Frühjahrsschnee nicht gleich durchnässt bin.
Was für uns Frauen natürlich auch immer noch wichtig ist, sind schöne Schnitte und tolle Farben. Zum Glück vereint O’Neill all diese Punkte, sodass ich jedes Jahr aufs Neue die Qual der Wahl habe. :)
5. Von deinem Sponsor O’Neill haben wir auch einige Teile in unserem Sortiment. Was sind deine Lieblingsteile aus der diesjährigen O’Neill Kollektion und warum?
Die Jeremy Jones Women Kollektion hat es mir ziemlich angetan. Die Funktionalität aber auch die coolen Styles sind genau meins. Darüber hinaus habe ich mich in die Cluster Jacket verliebt, die nicht nur gut aussieht sondern auch wirklich schön warm hält. Da ja nicht nur die Outerwear entscheidend ist, sondern es ja auch eine Rolle spielt, was wir drunter tragen, sind die Fleece Shirts in vielen verschiedenen tollen Farben auch nicht zu vergessen.
Jeremy Jones Womens Collection:
Diese Jacke will auf jede Powder-Tour mitkommen! Die Jeremy Jones Kenai Jacke sticht dank ihrer speziellen Mountaineering Fit Passform, mit 10K/10K Waterproofing/Breathability und DWR bei jeder Backcountry Wanderung durch seine tollen Features heraus.
• 10K/10K Waterproofing/Breathability
• Ergonomisch gebogene und komplett versiegelte Nähte für maximale Bewegungsfreiheit
• Goggle Tasche, RV Liftpasstasche, RV Audiotasche, Snack Fach
• Schneefang an Hüfte und Handgelenken, mit Connector System
• Farbe: Passion Red
6. Du bist als Coach direkt an unserer neuen Snowboard Generation dran. Wie schätzt du unsere Young Guns ein? Haben wir einen neuen Shaun White in unseren Reihen?
Wir haben auf jedenfall ein paar heiße Kandidaten und es kommen einige super talentierte Young Guns nach. Deutschland ist auf einem sehr guten Weg und bietet ein super Förderungsprogramm für junge Sportler. Wer selbst mal der nächste „deutsche Shaun White“ werden will, sollte am besten nicht lange warten und sich auf www.snowboardbayern.de informieren.
7. Nadine, wir wünschen dir und deinen Kids einen erfolgreichen Winter. Zum Abschluss noch: Wo geht es als nächstes hin?
Vielen Dank! Ich bin gespannt, was diesen Winter noch so alles passiert... Kommendes Wochenende sind wir nochmal am Hintertuxer Gletscher, bevor es für mich dann nochmal zum Wakeboarden nach Mexico geht.