Die vom Engländer Nick Brown ins Leben gerufene Marke Nikwax wurde als kommerzielles Produkt zum ersten Mal im Jahre 1977 in einer Wohnung im Norden Londons hergestellt. 32 Jahre später ist Nikwax mit seiner hochfunktionellen Produktpalette von mehr als 30 speziell entwickelten Reinigungs- und Imprägniermitteln nach wie vor Marktführer in der Pflegemittelindustrie. Das Unternehmen ist auch aus einem anderen Grund nach wie vor die führende Marke in diesem Segment: Nick blieb von Anbeginn an seinen ethischen Werten treu, welche Nikwax zu einem „Triple-Bottom-Line“-Unternehmen machten, lang bevor dieser Ausdruck überhaupt existierte. Für Nikwax ist das Wohlergehen des Menschen, das der Erde sowie nachhaltige Investitionen gleichermaßen wichtig. Heute ist Nikwax weltweit die erste Wahl für die Imprägnierung von Bekleidung, Schuhen und Equipment und hat dank seines strengen Umweltethos bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten: 3x „Sunday Times Best Green Companies“, 2x Green Apple Award“, 2x „OutDoor Industry Award“, 4x den begehrten britischen „Queen’s Award“.

Die Idee
Im Jahre 1977 fasste der begeisterte Wanderer und Hobbychemiker Nick den Entschluss, die Funktion der damaligen Schuhpflegemittel zu verbessern. Er entwickelte seine eigene Formel, welche das Leder imprägnieren sollte, ohne es zu weich zu machen (eine der Hauptursachen für den Verlust der stützenden Eigenschaften eines Wanderstiefels). „Nick’s Wax“ – Nikwax – war geboren.

Wie es anfing
Mit 22 Jahren produzierte Nick seine erste Bestellung mittels eines ausrangierten Teekessels, einem Primus-Kocher und handbedruckten Dosen. Sein mobiles Büro und gleichzeitiges Vertriebssystem war ein gebrauchter Morris 1000 Lieferwagen. Innerhalb eines Jahres hatte er den Vertrieb von Großbritannien auf Zentraleuropa ausgeweitet. In Clerkenwell, London, wurde ein Workshop organisiert, der Nikwax schon bald in acht Länder verkaufte. Bald schon setzte die Wachspaste von Nikwax den Maßstab für eine neue Generation im Pflegemittelsektor.

Umweltbewusstsein
Nikwax war weltweit das erste Unternehmen, das zuhause anwendbare, auf Wasser basierte Produkte für die Nachimprägnierung herstellte. Aufgrund der Verwendung dieser auf Wasser basierten Emulsionen hat Nikwax bis heute das Entweichen von nahezu 500 Tonnen organischer Lösungen und Treibgase in die Atmosphäre verhindert. Zusätzlich dazu verwenden die größten Konkurrenten aus der Imprägniermittelindustrie in ihren Produkten gefährliche Fluorchemikalien (PFC). Die beim Menschen als krebserregend nachgewiesenen PFC stehen seit längerem im Visier der Umweltschutzorganisation Greenpeace, und auch das deutsche Umweltbundesamt führt aktuell Studien durch um zu erfahren, ob möglicherweise ein absolutes Verbot über die Verwendung von Fluorchemikalien ausgesprochen werden muss. Nikwax vertritt den Standpunkt, dass derartige Chemikalien im häuslichen Gebrauch gänzlich verboten werden sollten - eine Meinung, die durch zahlreiche weltweite wissenschaftliche Studien bereits hinterlegt ist.

Nikwax unterstützt internationale Studien über die Auswirkung der Klimaveränderungen in den Alpen. Damit wir überhaupt etwas bewirken können, müssen wir zuerst die Komplexität des Problems verstehen. Zusätzlich zu den kontinuierlich ausgeführten Auswertungen der betrieblichen Auswirkungen auf die Umwelt gleicht Nikwax sowohl die derzeitigen als auch die Emissionen von vorangegangenen Jahren durch das CO2-Ausgleichsprogramm des World Land Trust aus. Nick Brown setzt seinen strengen Umweltethos in jedem Bereich seines Unternehmens ein, welches von seinen Angestellten auf gleichermaßen intensive Weise gelebt wird.

Nikwax heute
Seit jeher werden Nikwax-Produkte PFC-frei und frei von Treibgasen hergestellt. Die gesamte Produktpalette ist Wasser basierend und VOC-frei. Für seine nachhaltigen Bemühungen wurde Nikwax im Jahre 2014 mit dem begehrten britischen Queen’s Award für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet – übrigens dem vierten Queen’s Award für das Unternehmen. Darüber hinaus setzt Nikwax sich nach wie vor für eine PFC-freie Outdoorbranche ein und will durch das eigene Beispiel, nämlich durch die Herstellung von Produkten mit hoher Wirkungskraft bei geringer Umweltbelastung, die gesamte Branche dazu ermutigen, die Verwendung von PFC so schnell wie möglich zu beenden.

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