Das Zwiebelprinzip für Kinder: Richtig angezogen für das nächste Outdoor-Abenteuer

Junge auf Berg mit blauer Jacke

Das Zwiebelprinzip ist die beste Methode, um sich mit verschiedenen Bekleidungsschichten an unterschiedliche Witterungsbedingungen anpassen zu können. Das sorgt beim Toben im Freien, beim Spielen auf dem Schulhof und bei schweißtreibenden Outdoor-Abenteuern von aktiven Jungen und Mädchen für ein angenehmes Körperklima. Wir geben wichtige Tipps, wie das Zwiebelprinzip bei Kindern richtig umgesetzt wird.

Wie funktioniert das Zwiebelprinzip?

Beim sogenannten Zwiebelprinzip kann Dein Kind verschiedene Schichten von Kleidung so kombinieren, dass es stets ideal angezogen ist und weder friert noch zu sehr schwitzt, wenn es sportlich aktiv ist.

Bei Outdoorabenteuern mit Kindern wie zum Beispiel Wandern, Skitourengehen und Radfahren ist es wichtig, dass Dein Junior während des Sports möglichst gut temperiert bleibt. Gleichzeitig soll Dein kleiner Explorer natürlich auch vor Wind, Kälte und Regen geschützt sein, damit er nicht auskühlt. Daher solltest Du auf gute und durchdachte Kinderkleidung setzen, denn dann ist Dein Kind komfortabel angezogen und erkältet sich nicht so leicht.

Je nach Wetter und Aktivitätslevel ändern sich die Ansprüche an die Kinderkleidung natürlich. Daher ist es ideal, wenn Dein kleiner Outdoor-Held sich mit dem Hinzufügen oder Entfernen von Bekleidungsschichten flexibel den wechselnden Bedingungen anpassen kann.

Aufbau des perfekten Zwiebel-Looks für Mini-Sportler: So geht’s!

Grundsätzlich besteht der Zwiebellook aus drei Schichten, die je nach Jahreszeit, Wetterlage und Temperatur in ihrer Dicke variieren. Dies bedeutet aber nicht, dass Dein Kind tatsächlich immer alle drei Schichten oder nur drei Kleidungsstücke im Rahmen des Schichtenprinzips tragen muss. Im Winter zum Beispiel kann Dein kleiner Pistenstürmer auch problemlos mehrere Midlayer kombinieren.

Baselayer:

Als Baselayer oder Basisschicht bezeichnet man die unterste Schicht Bekleidung, welche von Deinem Kind direkt am Körper getragen wird. In diese Kategorie fallen T-Shirts, Unterhemden, Unterhosen und Socken für Kinder, aber auch Trikots für Nachwuchs-Biker oder Longsleeves und Unterwäsche für kleine Wintersport-Fans. Essentiell bei dieser Bekleidungsschicht ist, dass sie eine gute Atmungsaktivität gewährleistet. Damit aktive Kids beim Sport trocken, warm und wohl temperiert bleiben, sollte der Schweiß gut nach außen abgeleitet werden. Viele Hersteller bieten daher Bekleidung aus synthetischen und auch natürlichen Funktionsfasern an, welche über diese funktionalen Eigenschaften verfügen (zum Beispiel Merinowolle).

Kind mit T-Shirt beim Klettern
Kleinkind auf Wiese in grüner Fleecejacke

Midlayer:

Midlayer sollen für genügend Wärme und Isolation sorgen, gerade im Winter und in der kalten Jahreszeit. Darunter zählen Fleecejacken, Skipullover oder langärmelige Trikots für Kinder. Sie alle dienen als wärmespeichernde Schicht und Dein Junior kann sie sogar miteinander kombinieren, wenn es kälter wird. Wichtig beim Midlayer ist, dass er atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit und Schweiß gut nach außen leitet.

Gut zu wissen: Viele Midlayer sind wasser- und windabweisend, sodass Dein Schatz seine Midlayer bei milderen Temperaturen und gutem Wetter auch als oberste Bekleidungsschicht tragen kann.

Toplayer:

Die äußerste Bekleidungsschicht nennt man Toplayer. Sie soll Dein Kind vor Wind, Regen und ggf. Kälte schützen. Als oberste Schutzschicht unterscheidet sie sich je nach Jahreszeit und Wetterlage und besteht meistens aus Jacken und Hosen. Man unterscheidet hier zwischen Softshell-, Hardshell- und Isolationsjacken:

Softshelljacken schützen Dein Kind bei spannenden Erkundungstouren im Freien vor allem vor Wind und sind auch bei kühlen Bedingungen zu tragen. Auch bei leichtem Regen schützen sie Deinen Nachwuchs, da sie wasserabweisend sind. Zudem sind sie atmungsaktiv, so dass Dein Sohn oder Deine Tochter die Softshelljacke auch bei anstrengenden Anstiegen, beispielsweise bei einer Skitour, gut tragen kann.

Kind mit roter Jacke am Strand

Isolationsjacken sorgen für eine Extra Portion Wärme und schützen Deinen Junior auch vor unangenehmen Wind. Wenn es allerdings stärker regnet, solltest Du lieber auf eine Hardshelljacke für Kinder setzen.

Übrigens: In unserem Sport Bittl Blogbeitrag "Isolationsjacken im Vergleich" haben wir uns ausführlich mit den verschiedenen Füllungen von Isolationsjacken beschäftigt. 

Zum Blogbeitrag geht´s hier. 

Hardshell-/Regenjacken gelten als die Allrounder unter den Jacken. Sie verfügen über versiegelte Nähte und Membranen (zum Beispiel Gore Tex), sind wasserdicht und schützen somit kleine Outdoor-Fans bei Regen und Schneefall. Hardshelljacken überzeugen zudem mit ihrer winddichten Performance.

Jungen in blauer Jacke von hinten schaut in Landschaft

Vorteile Zwiebelprinzip: Das ist wichtig!

  • Funktionaler Fokus der Schichten unterschiedlich: Baselayer sollte besonders atmungsaktiv sein, Midlayer gut isolieren und Toplayer hauptsächlich vor Witterungseinflüssen wie Wind und Nässe schützen
  • Qualität statt Quantität: Besser weniger Teile mit top Funktionalität, als viele mit mittelmäßiger Funktionalität
  • Jede Schicht zählt: Schon eine Schicht, die etwa aus nicht atmungsaktivem Stoff wie Baumwolle ist, beeinträchtigt die Performance deutlich
  • Individuell anpassbar: Es gibt nicht DIE perfekte Kombination, je nach Jahreszeit, Witterung und sportlicher Betätigung sind unterschiedliche Zusammenstellungen sinnvoll

Fazit

Durch das Zwiebelprinzip ist Dein kleiner Abenteurer optimal bei jeder Witterung gekleidet. Bei uns im Sport Bittl Shop findest Du eine große Auswahl an Outdoor- und Sportbekleidung für Kinder von Top-Marken, welche Dein Nachwuchs als ideale Bekleidungsschicht im Rahmen des Zwiebelprinzips anziehen kann. Wir wünschen Euch frohes Shoppen!

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