Snowboard-Set von K2 im Test: Excavator Board, Hanford Boots und Bond Bindung

Ich durfte das Excavator von K2 testen und kann vorweg schonmal verraten: Wer ein Freeride-Snowboard der Extraklasse sucht, ist hier an der richtigen Adresse.
Zu mir: Ich bin kein Pro-Rider, der hier mit Fachbegriffen punkten kann, ich teille meine ehrliche Meinung als fortgeschrittener Fahrer mit Euch, der schon seit über 12 Jahren boardet. Ich bin 1,90 m groß, wiege 88 kg und habe Schuhgröße 45. Das Snowboard habe ich dementsprechend in der Größe 158 bekommen. Für das perfekte Set-Up wurden mir die Bond Bindung und die Hanford Boots von K2 zur Verfügung gestellt.

Ein Testbericht von Philipp

Erster Eindruck

Als ich das Board bekommen habe, war ich als erstes vom Design angetan, das meiner Meinung nach in real noch besser rüberkommt, als auf Produktbildern. Die breite, längere Nose und der angedeutete Schwalbenschwanz sind mir sofort ins Auge gesprungen. Das Camber-Board mit directional Shape ist ein All Mountain/Freeride-Board und ist vom Level her gemacht für Fortgeschrittene und Experten.
Daher ist das Board randvoll mit Technologie gepackt: Die HYBRIDTECH™ CONSTRUCTION ist die leichteste Konstruktion auf dem Markt, Carbon Power Forks™ im Tail sollen für den extra Schub bei den Turns sorgen, der S1 Core verleiht noch besseren Kantendruck, das tail-to-tail ICG™ 10 Biax Glass mit Carbon gibt dem Board einen guten torsionalen Flex und dank des SNO-PHOBIC TOP SHEETS bleibt das Board schön leicht. Ich war mehr als gespannt, das Board endlich auf der Piste und im Powder zu bewegen.

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K2 Board

Test auf dem Berg

Nach dem ersten Wochenende in den Bergen muss ich sagen, das Board hat nicht nur mit seiner Top-Optik gepunktet, sondern auch mit seiner beeindruckenden Performance auf der Piste und im Powder richtig abgeliefert. Da ich auf der Piste schnelle Turns liebe und auch gerne mal einen Abstecher in den Tiefschnee mache, kam mir die längere und breitere Nose im Gegensatz zum schmaleren Tail des Volume Shift Boards zugute. Es blieb bei hohen Geschwindigkeiten stabil und bot mir den optimalen Auftrieb im Powder. Dank einem Camber unter den Bindungen und einem Rocker an der Nose hatte ich einen optimalen Kantenhalt und Auftrieb im Powder.
Schnee blieb dank des speziellen Topsheets nicht auf dem Board, sodass es leicht und agil blieb, was doch jeder Boarder gern hat. Das breite Profile kam mir sehr zugute, da ich relativ große Füße habe und mir so Toedrags erspart blieben und ich jede Abfahrt genießen konnte.
Dank des geschmeidig flexenden S1-Kerns hatte ich einen perfekten Kantendruck, sowohl im Powder, als auch auf der Piste mit Natur- oder Kunstschnee. Eisplatten konnte ich souverän meistern, ohne Kantenhalt zu verlieren. Dank des tail-to-tail ICG™ 10 Biax Glass' mit eingelassenen Carbon hat das Excavator einen härteren minimal torsionierten Flex, was mir die perfekte Kontrolle verlieh und die Kurveneinleitung erleichterte. Für den extra Schub in Kurven und den nötigen Auftrieb im Powder kam mir die CARBON POWER FORK™ mit angedeutetem Schwalbenschwanz zugute.

Hanford Boots

Wer einen bequemen, warmen und leichten Snowboardboot sucht, ist hier genau richtig!
Der Boot verfügt über viele Schmankerl wie die This Grips!™-Laufsohle, die patentierte Endo™-Konstruktion, die den Boot extrem leicht macht und hilft, die Flexibilität des Boots über seine Lebensdauer zu erhalten. Um Vibrationen und harte Landungen zu dämpfen, hat K2 die vollständige EVA-Zwischensohle mit einer Schicht schlagfesten Harshmellow™-Material unterlegt, der Innenschuh des Boots lässt sich dank wärmeformbaren Schaum von Intuition® perfekt auf Deinen Fuß anpassen.
Die Boots haben mir eine super Boardkontrolle gegeben und ich hatte die ganze Zeit über warme Füße, selbst bei ca. -10 Grad. Dank des Dual-Zone BOA® Fit Systems konnte ich den oberen Teil und den unteren Teil des Boots perfekt für mich einstellen und während der Fahrt auch schnell mal nachziehen. Der Boot hat mir ein ausgezeichnetes Feedback gegeben, hat nicht gedrückt und meine Ferse wurde immer unten gehalten, was perfekt für den ultimativen Snowboard-Tag ist.

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Bond Bindung

Wer Wert auf eine leichte, flexibel, komfortable und auf Freestyle ausgelegte Bindung legt, ist bei der Bond genau richtig.
Die Allround-Snowboardbindung hat eine vibrationsdämpfenden This Grips!™ Baseplate und einfach gehaltene Straps. Bei der Herstellung achtet K2 auf umweltbewusste und recycelte Materialien und verwendet über 40% Solarenergie im Herstellungsprozess.
Die Bindung ließ sich perfekt für mich einstellen. Die Straps ließen sich nach dem Sessellift schnell und gut schließen und haben mir perfekten Halt gegeben.
Sie war nicht zu hart und hat mir optimales Feedback auf der Piste gegeben.
Die Bindung gab mir ein richtig gutes Gefühl und ich habe mich gleich wohl gefühlt und hatte eine super Boardkontrolle.

Zur Bond Bindung

Fazit

Ich bin restlos begeistert vom Excavator und zusammen mit der Bond und dem Hanford von K2 und kann das Set-Up für fortschrittliche Fahrer nur empfehlen. Das Freeride/All Mountain-Board ist perfekt für steile Pisten oder den Ausflug im Powder geeignet und überzeugt auf allen Abfahrten.
Mit dem Excavator hatte ich ultimativen Fahrspaß und konnte den gesamten Berg den ganzen lang Tag genießen.

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