Stand #TogetherForGlaciers

Gemeinsam für die Gletscher

Auftanken, die Natur mit allen Sinnen erleben und den Körper in einer einzigartigen Umgebung spüren – die atemberaubende Alpinwelt in all ihren Facetten ist der Ort, an dem Bergsportler:innen zu Hause und glücklich sind. Aber dieses zu Hause ächtzt unter der Last des Klimawandels und die Landschaft verändert sich dramatisch. Die Gletscher stehen dabei als Symbol, an denen die Auswirkungen des Klimawandels sehr deutlich sichtbar werden. Unter dem Motto „Together for Glaciers“ ruft Mammut deshalb alle dazu auf, nicht länger zu warten und gemeinsam zum Schutz des Ökosystems aktiv zu werden. Wer könnte besser dazu motivieren gemeinsam einen Beitrag zu leisten als eine Schweizer Firma, die seit 1862 untrennbar mit den Bergen verbunden ist?

Kleiner Beitrag, große Wirkung

Schon die richtige Auswahl und Pflege der Produkte kann zur Einsparung von CO2 und dem Schutz der Umwelt beisteuern. Mammut möchte seine Kund:innen dazu anregen weniger zu konsumieren und durch die richtige Pflege und Reparaturen länger mehr Freude an den gekauften Produkten zu haben. Ein kleiner Beitrag mit viel Wirkung, den jede:r leisten kann. Dazu stehen neben einem Reparaturservice, viele Online-Videos mit Tipps zur Produktpflege bereit. Auch das gezielte Recyceln von ausgedienten Produkten leistet Positives für das Klima. Viele Sammelstellen im Fachhandel und in Sportstätten nehmen Bekleidung, Kletterseile und Co. zurück, damit aus ihren wertvollen Materialien neue Produkte entstehen können. Gemeinsam mit der  Non-Profit-Organisation „Protect Our Winters“ (POW) verwandelt Mammut ausgediente Kletterseile seit einiger Zeit in funktionale „Close the Loop“ T-Shirts, gibt Produkten damit ein zweites Leben und spart viele natürliche Ressourcen.

Voneinander lernen

Im Spätsommer 2021 hebt Mammut das angestoßene „Together for Glaciers“ Movement auf die nächste Stufe. Mammut bietet eine Plattform und bringt Menschen, inspirierende Geschichten und wertvolle Ideen zusammen – um voneinander zu lernen und gemeinsam ein Teil der Lösung zu werden. Die Selbstverpflichtung bis 2050 nicht nur Klimaneutral (2030) sondern Net Zero zu erreichen, motiviert Mammut auf allen Ebenen Veränderung vorzuleben und gemeinsam mit Kund:innen, Handel und der ganzen Outdoorbranche für eine nachhaltige Zukunft aktiv zu werden. Denn, sich als Gemeinschaft für die Gletscher zu engagieren, trägt nicht nur dazu bei, die Einzigartigkeit und Schönheit der Bergwelt zu bewahren, sondern ermöglicht auch auf persönlicher Ebene etwas dazuzulernen und zusammen zu wachsen. 
 

Interview mit Adrian Huber, Head of Corporate Respon

Adrian Huber, Ihre Liebe zu den Bergen hat Sie vor bald 20 Jahren zu Mammut gebracht und Ihre Sorge um deren Zukunft in Ihre heutige Position als Head of Corporate Responsibility. Hat sich der Blick auf das Thema Verantwortung von Unternehmen gegenüber der Umwelt in dieser Zeit verändert?

Absolut! Die Verbundenheit mit den Bergen ist Teil des Erbes von Mammut. Auch mir persönlich liegen die Alpen als Bergsteiger, Kletterer und Skitourengänger sehr am Herzen. Uns für den Erhalt dieser Schönheit einzusetzen sehen wir als Pflicht gegenüber künftigen Generationen. Wir haben schon früh begonnen, die strengsten Sozial- und Umweltstandards in unsere Prozesse zu integrieren. Im Zuge des Klimawandels hat das Thema Nachhaltigkeit nochmals enorm an Bedeutung gewonnen. Die Frage, wie wir unsere CO₂-Emissionen auf «Netto-Null» reduzieren können, beschäftigt heute nicht nur Mammut als Firma, sondern alle Anspruchsgruppen – vom Investor bis zu den Kundinnen und Kunden. Es ist klar, dass wir Teil der Lösung sind und dass der Zeitpunkt zu handeln so drängend ist wie nie zuvor.

Wieso sind für Mammut ausgerechnet die Gletscher ein zentrales Symbol für den Klimawandel?

Für uns Schweizerinnen und Schweizer sind die Alpen und damit Gletscher ein wichtiger Teil unserer Identität. Mammut als Spezialist für Outdoor-Ausrüstungen, als Erfinder des Bergseils, ist mit dieser Landschaft tief verbunden. Es tut weh, wenn man nun dieses Herz der Alpen wortwörtlich unter den Füssen wegschmelzen sieht. Nicht zuletzt bringt das Schwinden des Permafrosts Gefahren für Alpinistinnen und Alpinisten mit sich. Unserer Kampagne setzt dem etwas Positives entgegen. Wir motivieren unsere Community, also Kunden wie auch Geschäftspartner, diese Schönheit zu erhalten – mit vielen kleinen Schritten. 
 

Da gilt es ja, mit gutem Beispiel voranzugehen. Was unternimmt denn Mammut selbst, um dieser drohenden Gefahr entgegenzuwirken?

Wir unterstützen die Ziele des Pariser Klimaabkommens, also den Temperaturanstieg unter 1.5 Grad zu halten und bis 2050 «Netto-Null» zu erreichen. Der aktuelle Bericht des Weltklimarates zeigt, dass man noch nicht auf Kurs ist. Wir haben uns auf die Reise gemacht und einen Plan erarbeitet, der darauf abzielt, «Netto-Null» wesentlich früher zu erreichen. 2018 haben wir sehr sorgfältig analysiert, wo wir wie viel CO₂-Emissionen verursachen. Darauf basierend haben wir Massnahmen definiert, um in unserer eigenen Wertschöpfungskette – dort fallen 95 Prozent der Emissionen an – Reduktionspotenziale auszuschöpfen. Da dieser Transformationsprozess nicht von heute auf morgen bewerkstelligt werden kann, werden wir ab dem kommenden Jahr all unsere Emissionen kompensieren und damit schnell einen Beitrag leisten – doch das ist nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu unserem ehrgeizigen Ziel von «Netto Null». Wir nennen unsere Klimastrategie «do our best – remove the rest».
 

«Together for Glaciers»
Die imposanten Gletscher prägen das Bild unserer alpinen Landschaft. Und nirgendwo ist der Klimawandel besser sichtbar als am Rückgang eben dieser Gletscher. Der Schweizer Outdoor-Spezialist Mammut will mit der Kampagne «together for glaciers» die Menschen für das Thema sensibilisieren. Gemeinsam lässt sich die Erderwärmung bremsen. Mammut tut dies, indem sie im Unternehmen und bei der Herstellung ihrer Produkte den CO₂-Ausstoss minimiert. 

 

Mehr Infos unter mammut.com

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Können Sie mehr über ganz konkrete Massnahmen erzählen?

Etwa 80 Prozent unserer Produkte sind aus synthetischen Rohmaterialien und werden mit fossilen Energieträgern hergestellt. Hier haben wir ein grosses Potenzial. Seile werden aus Polyamid hergestellt. Sie sind für 14 Prozent unseres Fussabdrucks verantwortlich. Mit «Close the Loop» haben wir ein Recycling-Programm lanciert, bei dem Kletterbegeisterte ihre gebrauchten Seile retournieren können. Daraus stellen wir T-Shirts her. Damit geben wir den Seilen ein zweites Leben und verringern den CO₂-Fussabdruck erheblich. Für dieses zukunftsweisende Projekt haben wir bereits zwei Innovationsawards gewonnen. Im Bereich Polyester haben wir eine Partnerschaft mit Mountain Plastic begonnen. Aus rezyklierten PET-Flaschen, die im Himalaya gesammelt werden, entstehen neue Produkte. Bereits heute sind rund 40 Prozent unserer Polyester-Produkte aus rezyklierten Materialien gefertigt.

Das klingt vielversprechend. Sie haben allerdings gesagt, dass Sie auch Ihre Community motivieren wollen, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Gibt es auch da schon erfolgversprechende Ansätze? 

Auf jeden Fall. Unsere Kundinnen und Kunden sind Outdoor-Menschen und deshalb sehr naturverbunden. Dank unserer «Mammut Alpine School» haben wir einen sehr direkten Kontakt zu unserer Kundschaft und wissen, dass viele hoch motiviert sind, sich für nachhaltigere Produkte und Verhaltensweisen einzusetzen. Das Engagement beim «Close the Loop»-Projekt zeigt, dass nachhaltige Angebote auf grosse Unterstützung und Begeisterung stossen. Menschen wollen Teil der Lösung sein. Das motiviert uns sehr, weiter in die Kreislaufwirtschaft zu investieren. Ein Unternehmen allein wird den Klimawandel aber nicht aufhalten können. Die Outdoor-Branche hat früh verstanden, dass ein einzelnes Unternehmen die Herausforderungen nicht allein bewältigen kann. Daraus ist eine intensive Kooperation entstanden, die immer wieder wichtige Verbesserungen hervorgebracht hat. Diese Kooperation ist auch bei der Bewältigung des Klimawandels von zentraler Bedeutung. Um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, müssen alle Akteure am selben Stick ziehen. Dabei braucht es Unternehmen, die mutig voranschreiten.
 

Was können Kundinnen und Kunden denn ganz konkret machen?

Mit dem Kauf eines qualitativ hochwertigen Produktes, welches möglichst lange im Einsatz bleibt, ist schon viel getan. Langlebigkeit ist die beste Nachhaltigkeit und einer der wirkungsvollsten Beiträge zur Reduktion von Treibhausgasen. Klimaschonend ist es ebenfalls, wenn ein Produkt repariert und nicht einfach weggeworfen wird. Mit unserem Reparaturservice schaffen wir Möglichkeiten, die heute bei unserer Kundschaft schon sehr beliebt sind. Wir reparieren über 20'000 Produkte pro Jahr.
 

All das zielt auf den Schutz der Bergwelt ab. Doch ist das Gletscherschmelzen überhaupt noch zu stoppen?

Das Klima reagiert nicht von einem Tag auf den anderen und das Schmelzen lässt sich nicht einfach wegimpfen. Uns ist bewusst, dass wir den Rückzug der Gletscher nicht aufhalten können. Es gibt Modelle, wonach unsere Gletscher bis zum Ende des Jahrhunderts weitgehend verschwunden sein werden. Wir können aber zu einer Verlangsamung des Prozesses beitragen – und für das Thema Klimawandel sensibilisieren. Es geht darum, gemeinsam kreativ zu werden und sich gegenseitig zu unzähligen kleinen Schritten zu motivieren, die in der Summe doch Grosses bewegen.
 

Ist der Gletscher als Symbol für dieses Ziel nicht zu weit weg vom Alltag der meisten Menschen? 

Jedes Kind hat es irgendwann auf einer Schulreise erlebt: Man wandert hoch und immer höher, und plötzlich wird der Blick frei auf einen Eisfluss, der sich unmerklich und doch unaufhaltsam durch die Bergwelt schiebt. Man spürt gleichzeitig eine enorme Ruhe und Kraft. An dieses einmalige Gefühl knüpfen wir an – wer es einmal erlebt hat, wird sich immer wieder für die eisigen Giganten einsetzen wollen. Und wer es als Bergsteiger oder Tourengängerin regelmässig erlebt, wird von den kraftvollen Eismassen inspiriert bleiben.

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