5 Tipps für die Auswahl des richtigen SUP
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Wie Du das optimale SUP für Deinen nächsten Trip auf dem Wasser findest
Modelle, Farben und Formen von Stand Up Paddling Equipment sind mittlerweile extrem vielfältig. Kein Wunder also, wenn Dir die Wahl des für Dich passenden SUPs nicht leichtfällt. Dabei solltest Du Dir vor Deiner Kaufentscheidung ein paar Tipps zu Herzen nehmen und ein paar Fragen beantworten, so dass Du das für Dich richtige SUP findest. Wir haben 5 wichtige Tipps zusammengefasst, die Dich bei der Entscheidung unterstützen sollen.
1. Tipp: SUP-Größe und Körpergewicht beachten
Grundsätzlich findest Du bei jedem Board ein empfohlenes Fahrergewicht. Diese Angabe bezieht sich auf den Bereich, in dem das Board seine optimale Performance erreicht. Was aber nicht heißt, dass nicht auch leichtere oder schwerere Paddler das Board fahren können. Kurzum: Sollte das SUP Board beispielsweise zu klein oder zu dünn sein, wirst Du vermutlich häufiger ins Wasser fallen, da das Modell zu wenig Auftrieb und Stabilität bietet.
Ist Dein Board zu groß, wirst Du Schwierigkeiten haben die Kontrolle und Steuerung sicher zu beherrschen und das Handling könnte Dir schwerer fallen – übrigens auch an Land, wenn Du an den Transport des Boards bis zum Wasser denkst.
Für Kinder und sehr leichte kleine Personen gibt es seit einiger Zeit extra Boards mit angepasster Form und Volumenverteilung, die den Einstieg für junge SUPler erleichtern.
2.Tipp: Wo wird gepaddelt – Allround, Touring oder Windsurf-Option?
Werde Dir im Klaren darüber, für welchen Zweck Du Dein SUP am meisten verwenden möchtest. Bist Du eher SUP-Einsteiger und in ruhigen Gewässern unterwegs - auch wenn die ein oder andere kleine Welle mal vorbeikommt? Dann ist ein SUP, das mit ruhigem Geradeauslauf stabil im Wasser liegt wichtig. Ein Allround-SUP wird Dir am meisten Spaß bereiten.
Oder planst Du längere Strecken zurückzulegen, vielleicht auch mit etwas Gepäck? Dann sieh Dir Touring SUP Boards genauer an. Diese SUPs sind für einen schnelleren Geradeauslauf schmaler und länger geschnitten, dadurch werden sie jedoch von manchen Paddlern als kippeliger empfunden. Übrigens: Touring Boards erkennst Du relativ einfach an ihrer spitz zulaufenenden Form. Empfehlenswert für längere Touren ist ein Board über 10‘.
Auch ob eine Option für ein Windsurf-Segel für Dich interessant ist, solltest Du Dir vorab gut überlegen.
3. Tipp: Beachte Länge, Breite, Kürze
Neben Deiner Körpergröße und -gewicht sowie Deinem geplanten Einsatzgebiet, solltest Du Dein Fahrkönnen ehrlich einschätzen. Ob Einsteiger, Fortgeschrittener oder Profi – diese drei Regeln, helfen Dir dabei, Dein Können auf Dein passendes SUP zu übertragen:
- Länge = Geschwindigkeit
Ein langes Board läuft generell besser geradeaus. Wenn Du also als fortgeschrittener SUP-Tourer ein neues Board suchst, ist das für Dich ein wichtiger Punkt. - Breite = Stabilität
Je breiter das SUP Board ist, desto mehr Stabilität bietet Dir das Brett. Für Einsteiger, die ihren Gleichgewichtssinn noch trainieren müssen, sicherlich ein wichtiger Faktor. - Kürze = Drehfreudigkeit
Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich, dass ein kürzeres Brett mehr Drehpotential bietet. Solltest Du also am liebsten mit Wellengang SUPen, achte auf die entsprechende Kürze, die zu Deiner Risikofreude passt.
4. Tipp: Handling & Transport zum Wasser
Wie stark bist Du? Wenn Du Dein Board auf dem Autodach transportieren kannst oder der ein oder andere Weg zum Wasser mal länger sein könnte, solltest Du das unbedingt mit in Deine Überlegungen einbeziehen. Denn eines ist klar: Je leichter Dir das gesamte Handling fällt, desto häufiger wirst Du Dir Dein Board schnappen, los paddeln und Spaß haben.
Achte also darauf, welche Tasche und ob Schulter- oder Tragegurte inkludiert sind. Informiere Dich wieviel Power die Pumpe hat und wie die Finne montiert wird, sodass Du ungefähr weißt, wieviel Zeit Du für den Auf- und Abbau einplanen musst. Abgelassen und kompakt in der Tasche verpackt nimmt ein SUP Board mit Zubehör nicht ganz so viel Platz in Anspruch. Oder hast Du genug Platz in Deiner Wohnung , in Deinem Auto oder auf Deinem Auto mit Dachträger, sodass Du hierauf nicht so sehr achten musst.
5. Tipp: Leash und Paddel nicht vergessen!
Grundsätzlich solltest Du - egal wo Du paddelst und wie erfahren Du auf Deinem SUP bist - immer eine Leash beim Stand Up Paddeln tragen. Je nach Bedingung wie Flachwasser, Racing, Downwind, Surf Paddling oder im Fluss kannst Du zwischen geraden und geschwungenen Leasch-Modellen wählen. Informiere Dich hier unbedingt vorab und lass Dich beraten.
Auch beim Paddel gibt es viele Unterschiede: Vom Material des Paddel-Blatts über die Schaft Optionen bis hin zu verschiedenen Härtegraden gibt es auch hier eine große Auswahl an Modellen. Willst Du eine direkte Kraftübertragung oder bevorzugst Du eine besonders gelenkschonende Variante bevorzugen, bist Du eher im Flachwasser oder im „Gelände“ unterwegs – mache Dir vorab konkrete Gedanken und lass Dich gerne in unseren Filialen beraten.
Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du mit einem Test-SUP Dich und Deine Fähigkeiten einschätzen lernen und ausprobieren, was Dir am angenehmsten ist. Jetzt mehr erfahren