Ski- & Snowboard Brillen
Optimale Sicht auf und neben der Piste
Wer kennt dieses Problem nicht? Innerhalb weniger Minuten verdunkelt sich der Himmel, die Wolken schieben sich vor die Sonne und es wird auf einmal dunkel. Das Wetter in den Bergen kann sich innerhalb weniger Minuten drastisch ändern. Trägt man jetzt die falsche Skibrille, kann der Skitag nur noch schwer ein gutes Ende finden. Sport Bittl verschafft Ihnen mit hilfreichen Hinweisen Überblick über die verschiedenen Brillen- und Scheibenarten.
Die Anforderungen an Skibrillen sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Schon lange nicht mehr gibt es nur die „eine“ klassische orange oder gelb getönte Brille für jedes Wetter. Als ersten wichtigen Punkt ist zu sagen, dass alle Brillen einen 100 %- UV A/B/C- Schutz haben. Auch sind die Scheiben bruchfest, es kommt also auch bei schwerwiegenden Stürzen zu keinem Splittern der Scheibe.
Bevor Wir von Sport Bittl auf das wichtigste Thema – die Brillenscheiben - eingehen, nennen wir Dir weitere wichtige Merkmale, worauf Du beim Kauf Ihrer Skibrille achten solltest.
Helmkompatibel
Die Skibrille sollte unbedingt zum Skihelm passen. Der Helm darf nicht auf die Brille und somit auf die Nase drücken. Bestenfalls schließt die Skibrille oben und seitlich am Helm ab, so dass kein Fahrtwind an Ihr Gesicht gelangen kann. Eine Vielzahl der Skibrillenbänder hat mittlerweile silikonbeschichtete Straps, so dass die Skibrille nicht mehr verrutschen kann.
Sichtfeld
Ein großes Sichtfeld ist von enormer Bedeutung, um auch Bewegungen oder Geländeänderung am Rand des Sichtfeldes wahrnehmen zu können. Haben Sie nur ein eingeschränktes Blickfeld, müssen Sie sich deutlich mehr anstrengen. Dies führt zur Ermüdung der Augen sowie ihrer physischen Kraft und kann somit die Sicherheit beim Skifahren beeinträchtigen. Eine Vielzahl von Skiunfällen ist auf mangelhafte Wahrnehmung zurückzuführen.
Lichtdurchlässigkeit
Im Verlauf eines Skitages ändern sich ständig Licht- und Pistenverhältnisse. Für die verschiedenen Bedingungen können unterschiedliche Brillengläser verwendet werden. Hier eine Übersicht:
Kategorie | Lichtdurchlässigkeit | Anwendungsbereich |
Kategorie 0 | 80-100% | enorme Bewölkung, Nachtskifahren |
Kategorie | 40-80% | Bewölkung, Schneefall, eher schwierige Lichtverhältnisse |
Kategorie 2 | 18-40% | Allround-Scheibe für wechselnde Lichtverhältnisse |
Kategorie 3 | 8-18% | sonnige Tage |
Kategorie 4 | 3-8% | extreme Sonne, für das Gletscher skifahren geeignet |
Verschiedene Scheibenarten
Sphärische Scheiben
Eine Vielzahl der Hersteller verwenden sphärische Scheiben. Diese bestehen aus einer Doppelglaskonstruktion und orientieren sich an der Krümmung des menschlichen Auges. Dies führt dazu, dass Objekte durch die Skibrille so zu sehen sind, wie sie auch tatsächlich sind. Durch diese Art der Scheiben treffen Lichtstrahlen unverzerrt und direkt aufs Auge und ermöglichen eine perfekte Sicht.
Am beliebtesten sind Skibrillen der Kategorie 2. Hier wird eine leichte Verspiegelung verwendet um das Sonnenlicht einzudämmen, um aber auch bei Schneefall oder nebligen Tagen perfekte Sicht zu haben, hat die Brille eine kontrastverstärkende oder aufhellende Scheibe.
Selbsttönende Scheiben
Immer häufiger werden Skibrillen mit selbsttönenden Scheiben hergestellt. Diese haben den Vorteil, dass sie auf UV-Strahlung reagieren und dementsprechend dunkler werden. Eine solche Scheibe hat meist Kategorie 1 als Grundlage und verdunkelt sich dann bis in Kategorie 3.
Wechselgläser
Eine weitere Möglichkeit besteht durch Brillen mit Wechselgläsern. Hier können entweder Scheiben ganz ausgetauscht werden oder eine zweite Scheibe kann auf die Skibrille eingesetzt werden. Somit können Sie für verschiedene Wetterbedingungen die jeweils perfekt passende Scheibe verwenden.